Bärlauch wird auch als wilder Knoblauch bezeichnet: das lässt schon ahnen, wohin die geschmackliche Reise geht. Man kann mit dem frischen grünen Kraut Suppen kochen, es als Gewürz an Stelle von Knoblauch einsetzen oder zu Pesto verarbeiten. Klassisch sind Rezepte für Kräuterquark und Kräuterbutter denen Bärlauch als Hauptzutat oder als würziger Begleiter zugefügt werden.
Bärlauch schmeckt scharf und würzig zugleich. Die hohe auch historisch belegte Wertschätzung erstreckt sich jedoch nicht nur auf den Geschmack: Seinen Namen hat der wilde Vertreter des Knoblauchs von den in unseren Breitengraden früher heimischen Bären: diesen diente er nach dem langen Winterschlaf zur ersten Stärkung. In der Antike und im Mittelalter war Bärlauch eine häufig verwendete Heilpflanze und findet sich daher auch in vielen Klostergärten wieder. Hildegard von Bingen empfahl das Kraut bei Verdauungsstörungen und zur Blutreinigung. Neben Allicin enthält Bärlauch auch Magnesium, Kalzium und Eisen und ist daher die ideale Unterstützung für jede Frühjahrskur. Seine gesundheitsfördernde Wirkung entfaltet der Bärlauch allerdings nur frisch, also von Mitte März bis Mitte Mai. Wer das ganze Jahr über Bärlauch verwenden möchte, kann diesen einfrieren oder in Öl eingelegt oder als Pesto haltbar machen.
Wer Bärlauch wild sammelt sollte darauf achten, dass dieser leicht mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlose verwechselt werden kann: diese beiden Pflanzen sind für den Menschen jedoch giftig. Sicherer kann eine Ernte aus dem eigenen Garten sein oder Sie kaufen den Bärlauch einfach bei uns im Laden: seit Ende März werden wir wieder von unserem regionalen Demeter- Lieferanten mit Bärlauch beliefert.
Unser leckeres Bärlauch- Ciabatta erhalten Sie ab sofort bis Ende Mai.