Alle Wildkräuter haben nachgewiesenermaßen positive gesundheitliche Wirkung, potenziert noch in den jungen Trieben: deswegen ist JETZT die richtige Zeit, um nach draußen zu gehen und zu sammeln, was die Natur für uns bereit hält.

Brennnesseln sind nicht nur eine wichtige Schmetterlingsbehausung sondern haben vielfältige positive Wirkungen auf Mensch und Natur: Im Garten wird sie gerne als Stärkungsmittel eingesetzt, auf dem Esstisch landet sie dagegen außerhalb der gehobenen Küche seltener. Schade, denn Brennnesseln schmecken hervorragend und die jungen Triebe eignen sich bestens für Smoothies, Salat oder Suppen: beim Kochen und zerkleinern werden die Brennhaare deaktiviert: und beim Salat? Da tut das Dressing nützliche Dienste und entschärft das Verletzungspotenzial. wer sicher gehen will, schlägt die Brennnesseln zuerst in ein feuchtes Tuch und rollt mehrmals mit einem Teigausroller darüber.

Sauerampfer und Löwenzahn zählen zu den Blattgemüsen (wie Blattspinat). Durch seinen hohen Anteil an Oxalsäure schmeckt der Sauerampfer leicht säuerlich und kann in der Küche Zitrone oder Essig ersetzen. Er passt in Smoothies, Saucen und Salate, kann aber auch als Suppe zubereitet werden. Löwenzahn schmeckt ziemlich bitter und ist daher eher als Ergänzung in Suppen und Salaten zu verwenden. Wer den bitteren Geschmack mag, wird Löwenzahn- Pesto lieben.

Giersch ist mein persönlicher Liebling: auch wenn er mich im Garten manchmal schier verzweifeln lässt weil er alles überwuchert. Er schmeckt sehr mild nach einer Mischung aus Petersilie und Möhre und eignet sich hervorragend in Smoothies, als Suppe oder als Salat. Einfach wie Spinat verwenden und zu Pasta reichen oder in Wildkräuteraufstrichen verarbeiten. Giersch enthält 13mal mehr Mineralstoffe als das Superfood Grünkohl und 4mal mehr Vitamin C als Zitronen: also nichts wie raus und ernten!

 

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