Weihnachten ist ein Fest, das viele Emotionen weckt: einerseits ein Fest der Familie und der Traditionen, andererseits für viele Anlass, unser Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen: muss es unbedingt von allem viel sein oder können und sollten wir uns nicht beschränken? Eine Möglichkeit, sich auf genussvolle Weise zu beschränken besteht in der Auswahl ganz besonderer Zutaten:
In Zeiten der Knappheit (und das war der Winter in früheren Zeiten für viele), waren die besonderen kulinarischen Genüsse rund um das Weihnachtsfest eine einmalige Gelegenheit über die Stränge zu schlagen. Besonders war, was selten war wie Fleisch, von weit her kam und nicht oft zu haben war wie exotische Früchte und Gewürze.
Heute, wo die Auswahl schier grenzenlos scheint und wir mit Essen oftmals übersättigt sind, ist es gar nicht mehr so einfach noch etwas Besonderes zu finden: was heißt denn „besonders“?
Für uns beginnt das Besondere mit der Rohstoffauswahl, am Beispiel unseres Hutzelbrotes kann ich das veranschaulichen: Hutzeln sind getrocknete Birnen und werden (zumindest in Bioqualität) heute nur noch von einem einzigen Hersteller in Österreich gefertigt. Der Aufwand zur Trocknung der ganzen Früchte ist sehr hoch, das spiegelt sich im Preis wider und entsprechend gering ist die Nachfrage: so finden sich in einem heute hergestellten Früchtebrot eben kaum mehr Hutzeln sondern vorwiegend andere Trockenfrüchte wie Feigen, Datteln, Pflaumen, Sultaninen, Aprikosen… der Phantasie wären keine Grenzen gesetzt, wäre da nicht die Kalkulation: auch andere Trockenfrüchte sind sehr kostspielig, also braucht es einen möglichst hohen Mehlanteil im Früchtebrot um dieses zu einem akzeptablen Preis anbieten zu können.
Gerade weil die Deutschen heute im Schnitt weniger als 10% ihres Einkommen für Lebensmittel einsetzen, Essen also etwas sehr Gewöhnliches geworden ist, gibt es sie also noch: die echten Luxusartikel: Lebensmittel, die handwerklich gefertigt werden und bei denen die Rohstoffauswahl über die Geschmacksqualität und nicht über die Kalkulation getroffen wird.
Unsere Weihnachtsgebäcke zählen mit großer Sicherheit zu diesen Luxusartikeln: Elisenlebkuchen mit einem Mandelanteil von 25%, Hutzelbrot mit weniger als 35% Mehlanteil (und auch dieser noch aus regionalem Oberkulmer Rotkorndinkel), Dinkel- Weihnachtsgebäck mit echter Vanille… In diesem Jahr sind die Preise für Vanille förmlich explodiert. Sie werden feststellen, dass Sie nur noch sehr wenige Hersteller finden, die echte Vanille einsetzen: für uns ein “Muss”, nichts ersetzt den Geschmack echter Bourbon- Vanille.
Wenn Sie sich etwas Besonderes gönnen möchten oder einem lieben Mensch ein besonderes Geschenk machen wollen sind Sie bei uns also genau richtig. Und wenn nächste Woche der Ulmer Weihnachtsmarkt seine Tore öffnet, gibt es eine weitere Möglichkeit zum luxuriösen Genuss: frischgebackene Dinkelwaffeln und eine ganze Reihe von hausgemachten Getränken erwartet Sie am gewohnten Platz. Wir freuen uns auf Sie!
Nun wäre es hilfreich, für Leute die von weit her nach Ulm auf den Weihnachtsmarkt nach Ulm pilgern, wenn Sie ihr Angebot hier mal präsentieren würden. Und wenn es nur Fotos der Preisschilder am Stand sind.
Hallo Robinius.
Vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir haben uns bemüht, einen allgemeinen Eindruck unseres Sortiments auf dem Weihnachtsmarktes unter “Winterangebote” zu vermitteln: sicher ist das noch verbesserungswürdig und wird ganz sicher auch immer besser. Wir sind noch im Aufbau der Seite und müssen viele Inhalte erst noch schaffen (z.B. Produktfotos oder professionelle Aufnahmen vom Stand).Ich hoffe, Sie konnten dennoch Ihren Aufenthalt auf dem Weihnachtsmarkt genießen!